Gute Aussichten für Wasserstoff in der Schwerlastlogistik?

Netzwerktreffen im Förderturm

Beim Netzwerktreffen Schwerlastlogistik der Wasserstoffallianz Westfalen im Förderturm Bönen war nicht nur die Location der heimliche Star, sondern auch die drei Anschauungsobjekte: drei Zugmaschinen mit innovativen Antrieben, darunter der hTGX, ein Prototyp, mit dem MAN Truck & Bus Deutschland GmbH sein Zero-Emission-Portefolio erweitern wird.

Richard Dieter Frenz stellte das Fahrzeug vor und forderte die Zuhörer auf, keine Berührungsängste mit innovativen Antrieben zu haben. Und auch Sascha Hähnke, REMONDIS-Gruppe, rief zu mutigem Handeln auf. Auch wenn die Politik noch viele Hausaufgaben zu erledigen hätte, sollte man als Logistiker nicht warten, sondern jetzt mit dem Neubeginn einer emissionsarmen oder sogar -freien Logistik starten.

Ebenfalls Gast des Netzwerktreffens war Mario Löhr, Landrat des Kreis Unna. Er konnte vermelden, dass Wasserstoff seinen Platz im neuen Koalitionsvertrag gefunden hat – die Politik also durchaus gewillt ist, ihre Hausaufgaben in Sachen Wasserstoff zu erledigen. „Ich möchte sie aber auch persönlich darin bestärken, beim Thema Wasserstoff am Ball zu bleiben – es wird sich lohnen“, so der Landrat, der damit auch auf die weiteren Veranstaltungen nicht nur der Wasserstoffallianz Westfalen hinwies.

Denn mit dem HySummit und der Westfälischen Wasserstoffkonferenz ist der Kreis Unna in der zweiten Jahreshälfte noch an zwei Großveranstaltungen zum Thema beteiligt. Dies zeigt den hohen Stellenwert, den das Thema Wasserstoff in der Logistik-Region Kreis Unna und Hamm hat.

BZ: Sarah Wagner (li.), Justus Beste (2. V. li.) und Janis Weißenberg (re.) freuten sich, dass Landrat Mario Löhr ebenfalls Gast des Netzwerktreffens Schwerlastlogistik im Förderturm in Bönen war.

Die Wasserstoffallianz Westfalen hatte Logistiker und Spediteure zu einem Netzwerktreffen zum Thema Schwerlastlogistik in den Förderturm Bönen eingeladen.